Coq au vin aus „Kokowääh“

Die deutsche Komödie „Kokowääh“ handelt nur bedingt vom Kochen. Dennoch werden sich viele an die Szene erinnern, in der die kleine Magdalena fragend vor einem Teller sitzt, der ihr als „Kokowääh“ aufgetischt wird. Der Titel steht nämlich lautsprachlich für das französische Geflügelgericht Coq au vin und ist im Film das einzige Gericht, das Hauptdarsteller Henry (Til Schweiger) kochen kann. Schließlich ist auch das Drehbuch, an dem Henry den ganzen Film über arbeitet, nach dieser Szene benannt. Den ganzen Film aus dem Jahr 2011 kann man sich im Übrigen bei Amazon Prime ansehen*.

Coq au vin gehört zu den Nationalgerichten Frankreichs. Dabei gibt es regional unterschiedliche Zubereitungsarten, die zumindest gemein haben, dass Hühnerfleisch in Wein gekocht wird. Hier stellen wir das Standardrezept Coq au vin de Bourgougne abgewandelt mit Hühnerschenkeln vor, im Original wird stattdessen ein Hahn verwendet.

Zutaten

  • 800 g Hühnerschenkel
  • 200 g Speck
  • 300 g braune Champignons
  • 6 Schalotten
  • 3 Knoblauchzehen
  • 2 Lorbeerblätter
  • 1 Bund Thymian
  • 1 Flasche Rotwein
  • 200 ml Gemüsebrühe
  • 1 EL Tomatenmark

Zubereitung

  1. Hühnerschenkel vorbereiten: Die Hühnerschenkel in Rotwein mit den Lorbeerblättern und etwas Thymian für mehrere Stunden einlegen.
  2. Hühnerschenkel anbraten: Die Schalotten und den Knoblauch würfeln. Anschließend die Hühnerschenkel rundherum in Öl anbraten und die Schalotten zusammen mit den Knoblauchwürfeln und einem Esslöffel Tomatenmark hinzugeben. Mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker würzen.
  3. Rotwein reduzieren: Den Rotwein zusammen mit der Gemüsebrühe zu den Hühnerschenkeln geben. Für ca. 30 Minuten unter köcheln reduzieren lassen.
  4. Speck und Champignons vorbereiten: Währenddessen den Speck würfeln und die Champignons vierteln. Beides in etwas Öl langsam anbraten und nach Ablauf der 30 Minuten dem Topf zugeben.
  5. Coq au vin köcheln: Die Hühnerschenkel weitere 15 Minuten köcheln lassen bis sie durch sind. Als Beilage passen Kartoffeln, Baguette und Blattsalat.

filmrezepte.de wünscht einen guten Appetit!

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